Martin Geisz beschreibt in seinem neuen Text die Funktion des Harmoniums im Gottesdienst. Er gibt einen Überblick über die verschiedenen Notensammlungen und Kompositionen, die die vielen Land- und Lehrerorganisten genutzt haben, die den Dienst in den Kirchengemeinden nebenberuflich versahen. Diese spielten eher nicht die großen Kompositionen, die bis heute bekannt sind, sondern Kompositionen mit Stücken, die ihrem nebenberuflichen Ausbildungsstand entsprachen. Von vielen heute belächelt, prägten sie das musikalische Leben in den Gemeinden.
Geisz beschreibt exemplarisch einige für die gottesdienstliche und heimische Nutzung komponierte Harmonium-Alben insbesondere für den deutschen und französischen Sprachraum und geht in gesonderten Abschnitten auch auf einige namhafte Komponisten dieser Gattung ein, darunter Franz Liszt (1811–1886), Rudolf Bibl (1832-1902), Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), Joseph Renner jun. (1868-1934), Max Reger (1873-1916) und nicht zuletzt Sigfrid Karg-Elert (1877-1933).
Einige Hinweise zur Aufführungspraxis und eine Komponisten-Liste finden sich im Anhang dieses Textes.
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