Termin:
Freitag, 11. September 2020, 20:00 Uhr
Veranstaltungs-Info (Pressetext):
"Ein Harmonium? War das nicht dieses merkwürdige Tasteninstrument, dem man mit Fußtritten Töne entlocken muß?
Klaus Langer nimmt sich schon eine ganze Weile dieses vergessenen Instruments an: Als Restaurator, Musiker, Komponist, Geschichtenerzähler. Denn das Harmonium ist keinesweg nur ein Gegenstand musikwissenschaftlicher Veröffentlichungen, sondern entpuppt sich in den drei musikalisch verbundenen Erzählungen seines Programms als Mittelpunkt des dramatischen Geschehens.
So läßt Maarten ‘t Hart in “Der Handel” die Figur eines geschäftstüchtigen, ja geradezu schlitzohrigen Harmoniumhändlers lebendig werden. Dagegen ist für den Dorfschullehrer Armin Schildknecht, der uns in Hermann Burgers Roman “Schilten” aus einem kleinen, gottverlassenen schweizer Bergdorf seinen “Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz” übermittelt, das Harmonium ein Leidensgenosse: Die groteske Nutzung der Turnhalle als Veranstaltungsort für Trauerfeiern, von denen wir einer beiwohnen dürfen, und der morbide Charme des Schulgebäudes treiben ihn für seine Unterrichtsvorbereitungen in die Abstellkammer, in der das Harmonium steht – und zugleich in den Wahnsinn. Und Tanja Dückers konfrontiert durch einen Anruf seiner Mutter am Vorabend einer Japantournee einen gefeierten Konzertpianisten unerwartet mit seinen musikalischen Wurzeln."
(Quelle: Veranstaltungs-Info unter https://theaterluegallee.de/veranstaltungen/harmonium-tritt-literatur.html)
Interpret:
Klaus Langer, Harmonium und Lesung
Veranstaltungsort:
Theater an der Luegallee
Luegallee 4 / Ecke Burggrafenstr.
40545 Düsseldorf-Oberkassel
Tel. 0211 / 57 22 22 (Kartenreservierung, Anrufbeantworter)
Veranstaltungs-Information und Kartenbestellung:
https://theaterluegallee.de/veranstaltungen/harmonium-tritt-literatur.html